Von 1.8. bis 9.8. findet in Lasko, Slowenien, die Jugend-Europameisterschaft im Poolbillard statt. In der Disziplin 10-Ball konnte sich Österreich durch Sarah Kapeller bereits eine Goldmedaille sichern.
In der Disziplin 8-Ball waren mit Sarah Kapeller, Anna Riegler und eben Lena Primus, drei junge Österreicherinnen am Start. Lena Primus konnte in der ersten Runde ihr Freilos nutzen und traf dann in ihrem ersten Spiel auf die belarussische Spielerin Daria Cheprasova. In dieser Partie wurde Lena jedoch auf dem falschen Fuß erwischt und musste sich mit 0:5 geschlagen geben. Somit ging es ab in die Hoffnungsrunde.
Dort drehte Lena den Spieß um und fertigte die Schweizerin Shirin Volery klar mit 5:0 ab. In der nächsten Runde kam es dann zum Österreich-Duell zwischen Lena und Sarah. Auch hier behielt Lena klaren Kopf und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Die Partie konnte sie klar mit 5:1 gewinnen. Somit war sie in der Loser Qualification angekommen.
Dort musste sie es mit der Niederländerin Jolien Schurmann aufnehmen. Aber auch in diesem Spiel konnte Lena nicht das Wasser gereicht werden. Schnell ging sie mit 4:0 in Führung und setzte sich schlussendlich mit 5:2 durch. Der Einzug in Viertelfinale war somit geschafft und Lena verblieb als einzige österreichische Vertreterin im Feld.
Im Viertelfinale ging es dann bereits etwas heißer zur Sache. Lena traf auf die Russin Aleksandra Guleikova. Nach einem Hin und Her konnte sich Lena denkbar knapp mit 5:4 durchsetzen. Gepusht von diesem Erfolg und dem Einzug ins Halbfinale war Lena in bester Spiellaune und im Halbfinale ließ sie nichts anbrennen. Wieder ging es gegen eine Russin (Varvara Voronina), doch diesmal hatte Lena keine Probleme und konnte sich mit 5:2 durchsetzen.
Somit stand die junge Gleisdorferin im Finale der Jugend-Europameisterschaft, an sich schon eine hervorragende Leistung. Doch damit gab sich die talentierte Steirerin nicht zufrieden. Gegen Maryna Kaliaieva (UKR) packte sie noch einmal ihr A-Game aus, gewann das Spiel mit 5:3 und sicherte sich somit ihre Goldmedaille.