Am Samstag, dem 24.6.2023, wurde in Gleisdorf die Landesmeisterschaft in der Disziplin 8-Ball in den Klassen "Senioren" und "Damen" ausgetragen.

Insgesamt 17 "Senioren" begaben sich ins Mosconi nach Gleisdorf um sich den Landesmeistertitel untereinander auszuspielen. Die Spieler wurden in vier Gruppen eingeteilt um sich mithilfe des Round-Robin-Systems die Finalrunde auszuspielen.

In den Gruppen 1-3 konnten sich die siegreichen Spieler ausnahmslos ohne Matchverlust durchsetzen. Dies waren Raoul Reichegger, Robert Hitthaler und Josef Buchgraber. In der vierten Gruppe konnte sich Michael Hütter eine Niederlage leisten um mit Günther Fuchs gemeinsam aufzusteigen. Die Finalgruppe wurde durch die weiteren zweiten Plätze vervollständigt. Hierbei schafften es Michael Resch, Martin Kaltenegger und Robert Schlodder.

In drei von vier Viertelfinalspielen konnte sich die siegreiche Person jeweils mit 4:0 durchsetzen. Reichegger (gegen Resch), Hütter (gegen Fuchs) und Hitthaler (gegen Kaltenegger) zogen problemlos ins Halbfinale ein. Im letzten Viertelfinale zwischen Buchgraber und Schlodder wurde dafür um jeden Ball gekämpft. Abwechselnd wurden die Punkte errungen und nach knapp einer Stunde Spielzeit war der Lokalmatador Buchgraber der sich mit 4:3 durchsetzen konnte.

Die Halbfinalspiele waren wiederum von eindeutigen Ergebnissen geprägt. Reichegger schickte Hütter mit einem 5:2 nach Hause und Hitthaler erwischte es noch schlimmer, er musste sich gegen Buchgraber 0:5 geschlagen geben. 

Und auch im Finale lies der Gleisdorfer nicht viel anbrennen und setzte sich gegen den Grazer Reichegger relativ klar mit 5:2 durch.

Zeitgleich wurde die Landesmeisterschaft in der Kategorie "Damen" ausgetragen. Hierbei kam es wieder zu einer Zusammenarbeit des steirischen und kärtnerischen Verbandes. Auch hier wurde das Startfeld, bestehend aus sieben Spielerinnen, in zwei Gruppe eingeteilt um die Halbfinalspiele zu ermitteln. In Gruppe 1 befanden sich Sandra Baumgartner, Lena Furjan und Karin Eitner. Die Steirerin Eitner hatte es hier mit zwei zu starken Gegnerinnen zu tun und musste sich in der Vorrunde geschlagen geben. Baumgartner holte sich vor Furjan den ersten Platz in der Gruppe. 

In der zweiten Gruppe trafen mit Sabine Kozeschnik, Leonie Disch, Petra Freynhofer und Lisa Loigge ausschließlich Steirerinnen aufeinander. Und am Ende der Gruppenphase waren es die beiden Damen aus dem Brot & Spiele Kozeschnik und Loigge die sich für das Halbfinale qualifizieren konnten.

Dort traf Loigge auf die stark spielende Baumgartner, die ihr in fast allen Punkte überlegen war und am Ende musste sich die Steirerin mit 4:0 geschlagen geben. Deutlich umkämpfter, aber aus steirisches Sicht mit dem selben Ergebnis, musste sich Kozeschnik im zweiten Halbfinale mit 4:3 gegen Furjan geschlagen geben. 

Das große Finale konnte am Ende Baumgartner mit 4:1 für sich entscheiden. Das Spiel um Platz 3 und somit das Finale um den steirischen Landesmeistertitel endete 3:0 für Kozeschnik.