Um 9:30 Uhr öffnete das Billardcafé Immervoll in Graz seine Türen um die 37 Spieler:innen der allgemeinen Klasse für die Landesmeisterschaft in der Disziplin 10-Ball willkommen zu heißen. Heiß war es und heiß ging es auch an den Tischen her. 

Die Vorrunde wurde auf vier gewonnene Games gespielt und lieferte eindeutige aber auch spannende Partien, Favoritensiege und Überraschungen. Und es dauerte fast ganze sieben Stunden bis feststand, wer sich in den Achtelfinalspielen gegenüberstehen durfte. 

Michael Hütter traf auf Vladka Velicki, welche sich bereits am Vortag eine Medaille bei den Damen sichern konnte. Hier war für die Spielerin vom PBC Graz jedoch Schluss, Hütter setzte sich klar mit 4:0 durch. Für die Siegerin der Damen - LM, Sabine Kozeschnik, war auch in der allgemeinen Klasse alles möglich. Sie traf auf ihren Clubkollegen Andreas Sinnhofer - die beiden lieferten sich ein spannendes Match und gingen über die volle Distanz. Am Ende war es Sinnhofer der sich knapp mit 4:3 durchsetzen konnte. Marcel Wilfling fertigte Oleksii Rudenko mit 4:0 ab, sein Clubkollege Matthias Kügerl tat es ihm gegen Markus Karnel gleich. Patrick Gspandl konnte gegen den erfolgsverwöhnten Danilo Ionescu seine Spielstärke beweisen und gewann mit 4:3, Robert Hitthaler konnte Markus Gruber mit 4:0 besiegen. Der Lokalmatador Heimo Krobatschek konnte Randos Megjidi mit 4:3 schlagen, sein Clubkollege Mark Feichtinger musste sich gegen Raoul Reichegger relativ klar mit 1:4 geschlagen geben.

Die Viertelfinalspiele endeten wie folgt:

Reichegger - Krobatschek: 5 - 2

Hütter - Hitthaler: 3 - 5

Sinnhofer - Gspandl: 5 - 4

Wilfling - Kügerl: 5 - 1

Die Halbfinalspiele konnten dann gegen 20 Uhr starten, die teilnehmenden Spieler brachten jedoch immer noch eine ausgezeichnete Laune mit sich und zeigten tolles Billard.

Im Finale der Landesmeisterschaft standen sich dann Robert Hitthaler und Marcel Wilfling gegenüber. Wilfling konnte sich zu Beginn absetzen und führte bereits mit solidem Vorsprung ehe Hitthaler zum abermaligen Angriff ausholte und ein paar Games gutmachen konnte. In der entscheidenden Partie leistete er sich jedoch einen kleiner Fehler, welchen Wilfling ausnutzen konnte und am Ende das Spiel mit 6:4 für sich entscheiden konnte.